Ulrich H. Rose vom 27.06.2018

Je gescheiter ein Mensch ist,
umso weniger kann er Fehler zugeben.


Die Ursprünge zu den nachfolgenden Gedanken sind zu finden in meinen Gedanken der letzten 20 Jahre. Die besonderen Erlebnisse des letzten halben Jahres haben mein Gehirn noch mal entscheidend gefordert, so dass schon zwischenzeitlich Einiges bruchstückweise entstand und erst heute durch das Lesen meines Spruches vom 24.04.2015 "Für die eigene Blindheit blind sein" seinen Durchbruch fand.

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Je gescheiter ein Mensch ist, umso weniger kann er Fehler zugeben.


Anders gesagt:

Je gescheiter ein Mensch ist, umso weniger ist er (eigentlich sein Gehirn) in der Lage die eigenen Unzulänglichkeiten seines Gehirns verstehen zu können.


Besser gesagt:

Je gescheiter ein Gehirn sich wähnt und von sich überzeugt ist, umso weniger ist es in der Lage seine eigenen Fehler
a. zu sehen,
b. einzusehen, und
c. sich diese einzugestehen.

Dies, sich selbst zu verstehen - das Gehirn versteht sich selbst - ist in etwa mit der 1. Reflexion gleichzusetzen.
Das erfordert schon erhebliche Anstrengungen für das Gehirn, da dafür das DenKen notwendig ist.

Denktiefen

Denktiefen nach Ulrich H. Rose .. Der Maßstab (links in rot von 0 bis 1.000) ist logarithmisch


Der Hintergrund: Wenn ein Gehirn mit zu viel Wissen vollgestopft wird, ohne beim Wissen Einlagern darüber nachgedacht zu haben, wie hoch der Wahrheitsgehalt der neuen Informationen sein könnte, dann führt das zu einer Selbstüberschätzung „in sich“ und zu einem Glauben des Eingelagerten. Um sich alles im Gehirn Eingelagerte schönzureden beginnt das Gehirn zu konfabulieren und wird zum Wissenwiedergeber. Bei häufigem Wiederholen glaubt dann das Gehirn "seine zurechtgezimmerten Wahrheiten", dies sind überwiegend Lügen.
Schlimmes Beispiel: Donald Trump's "Erinnerungen" an die Zuschauerzahlen bei seiner Amtseinführung.

Diese Selbstüberschätzung „in sich“ ist mit dem Glauben gleichzusetzen. Auch ein Gläubiger, egal ob Christ oder Muslim oder ..., zweifelt nicht an seinem Glauben = an seinen Wissensinhalten. Wenn ein Gläubiger wegen seines Glaubens Kritik erfährt, dann beginnt kein DenK-Prozess* im Gehirn des Gläubigen, es beginnt ein Abwehr-Prozess.
* siehe dazu "was ist denKen?"

(Genauso ist es hier! Wenn Du gescheit und intellektuell, oder beides bist, dann wirst Du mich genauso behandeln, wie ein Gläubiger einen Ungläubigen behandelt und mich zumindest mit Verachtung strafen. Und ich bin mir sehr sicher, dass das jetzt in Deinem Gehirn passiert. Dein Gehirn wehrt sich massiv gegen Kritik und deshalb lässt es sich nichts von mir sagen, egal wie vernünftig das hier auch formuliert sein mag!)

Dies, dass das Gehirn seine eigene Unzulänglichkeit nicht versteht, dass es „sich selbst“ nicht erkennt, dies wird in der Psychologie Anosognosie genannt. Ebenfalls wird dies auch durch das Anton-Syndrom und der Rindenblindheit erklärt. Bei der Rindenblindheit ist das Auge intakt, die primäre Sehrinde im Gehirn kann aber aus den Informationen kein Bild erschaffen.

Auf die gescheiten Menschen gemünzt: Statt der Rindenblindheit sagte ich hier „Gehirnblindheit“. Das bedeutet, dass das Gehirn sich nicht versteht, weil es nicht in der Lage ist zu denKen. Stattdessen ist das Großhirn Wissenwiedergeber und wird vom dominanten Stammhirn nur zur Erzielung von Befriedigung benutzt. Dies kann direkt erfolgen oder durch das Ausarbeiten von Strategien zur Erzielung von Befriedigung.

Für den gegenteiligen und äußerst seltenen Fall, dass das Gehirn sich versteht, da könnte man von „sich bewusst werden“ sprechen. Nur das würde, an diesem Punkte angelangt, zu weit führen. Bevor sich ein Mensch bewusst wird, dazu bedarf es sehr vieler Anstrengungen des Gehirns.
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Nachtrag
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Um Vorgenanntes zu verstehen sind weitere Überlegungen von mir, die in der letzten Zeit entstanden sind, zu lesen. Ich habe es bewusst unterlassen hier groß auszuholen oder in den letzten 4 Monaten entstandene Überlegungen mit einzufügen, da sich damit die Verständlichkeit reduziert hätte.

Ulrich H. Rose vom 27.06.2018
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Wichtige LINKS zu obigen Gedanken:

1. "Der blinde Fleck beim Denken" vom 09.08.2010

Im blinden Fleck beim Denken ist eigentlich schon alles enthalten, was heute bei mir - nur noch detaillierter - zum Ausbruch kam. Im August 2010 wusste ich noch nicht, dass die gescheiten Menschen kaum bis keine Chance haben sich in ihrem Denken zu verstehen. Indirekt kann das aus den Zahlen zum DenKen, zur Intelligenz und zum Bewusstsein herausgelesen werden:

Jeder 250ste kann denKen,

jeder 100.000ste ist intelligent und

jeder 200.000ste hat Bewusstsein und

jeder 30.000.000ste ist "sich bewusst" = jedes 30-millionste Gehirn versteht sich!

Das sind - Kinder nicht mitgerechnet - ca. 100 Menschen weltweit!

An bewussten Menschen gibt es weltweit ca. 15.000.

Auch aus diesen Zahlen ist abzulesen, dass es auf dieser Welt nicht friedlich zugehen kann!!!


2. "Die 2 Lebensprinzipien nach Ulrich H. Rose" vom 26.03.2018

Hier geht es um das Machterhaltungs- und das Wohlfühlerhaltungsprinzip


3. Die "Gegenseitige Beeinflussung von Großhirn und Stammhirn zur eventuellen Bewusstseinsbildung" vom 28.05.2018


4. "Die 12 unterschiedlichen Menschentypen" vom 29.05.2018


5. Und die wichtigste Abhandlung dazu "Betrug und Selbstbetrug" (ER), um die Punkte 1 bis 4 besser verstehen zu können. Dort werden auch u. a. die Begriffe Anosognosie und Anton-Syndrom ausführlich erklärt.

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Eigentlich waren die Ansätze zu dieser Abhandlung schon in meinem Spruch vom 06.10.2016, also vor ca. 1 1/2 Jahren enthalten:

"Alle schlimmen Untaten dieser Welt, wie Kriege und Bankenkrisen sind nur unseren Gescheiten, unseren Wissenden und Vielwissenden geschuldet. Auch die Nähe zum Glauben hin überrascht nicht, denn diese Gescheiten, Wissenden und Intellektuellen sind so sehr von sich eingenommen und glauben so stark an sich, dass sie Fehler kaum bis nicht zugeben können."

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Je gescheiter ein Mensch ist, umso weniger ...

Je gescheiter ein Mensch ist, umso ... Je gescheiter ein Mensch ist, umso weniger kann er Fehler zugeben. Spruch von Ulrich H. Rose vom 27.06.2018

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Je gescheiter ein Gehirn sich wähnt und ...

Je gescheiter ein Gehirn sich wähnt und ... Je gescheiter ein Gehirn sich wähnt und von sich überzeugt ist, umso weniger ist es in der Lage seine eigenen Fehler a. zu sehen, b. einzusehen, und c. sich diese einzugestehen. Spruch von Ulrich H. Rose vom 27.06.2018

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Fußballspiel Deutschland Südkorea am 27.06.2018:

Gut, dass ich mich nicht um das Fußballspiel Deutschland gegen Südkorea gekümmert habe, das so nebenbei mitlief. So konnte ich diese Abhandlung in dieser Zeit "ungestört" schreiben - zumal ich nach der Vorbereitungsphase der deutschen Mannschaft nicht erwartet habe, dass sie die Vorrunde übersteht. Nach Jahrzehnten Fußballerfahrung bin ich der Überzeugung, dass eine Mannschft nur gut sein kann, wenn der Zusammenhalt stimmt. Diesen Zusammenhalt gab es nicht und für den Zusammenhalt einer Mannschaft ist nur der Trainer zuständig, denn die Spieler können alle hervorragend Fußball spielen.
Mario Basler sagte es letztens treffend in "Hart aber fair", dass Özil so spielte, wie ein toter Frosch. Wenn ein Trainer hier nicht schon im Vorwege "Kante und Profil" zeigt zum Thema "Flagge zeigen für oder gegen Deutschland", der bringt eine unnötige Unruhe in die Mannschaft hinein und eine Missstimmung, die solche katastrophalen Leistungen erst hervorbringt. Warum nicht einen stark motivierten Sandro Wagner mitnehmen? Das wäre dann ein im wahrsten Sinne hervorragender Kopfballspieler gewesen, den wir dringend gebraucht hätten.

Warum dieser lange Monolog?

Beziehe mal das oben Geschriebene hier mit ein!
Und?
Richtig! Ein Jogi Löw konnte schon in der Vorbereitungsphase seine Fehler nicht zugeben und bestand darauf die gleichen Fehler weiterzumachen. Da hätte ich als Fußballer auch keine Motivation gehabt in dieser Mannschaft zu spielen! Verstanden? Und genauso demotiviert haben die alle gespielt. Die paar Millionen im Kopfkissen reichen völlig aus, um sich die weitere Fußball-WM auch bequem von zuhause aus anzuschauen. Wozu dann noch die Knochen hinhalten bei diesem sturen Trainer?

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